Autoren
Stephan Wottreng

Promovierter Geograph,
Diplom für das Höhere Lehramt in Geographie

Die erste Variante des Handbuchs Handlungskompetenz habe ich 1995 als schulinternes Skript verfasst. Unmittelbarer Anlass dazu war ein junger Handelslehrer-Kollege, der frisch ab der Uni zu uns stiess. Als ich ihn fragte, welches kurz gefasst die erfolgreichsten Lernmethoden, die üblichsten Referentenfehler und die wichtigsten Diskussionsregeln seien, zuckte er hilflos mit den Schultern. Ich war erzürnt, denn ich selbst hatte zwanzig Jahre früher gleich wenig direkt Verwendbares in den Unterricht mitnehmen können. Also machte ich mich daran, aufgrund meiner Schulerfahrung das Handbuch Handlungskompetenz zu schreiben. Wir probierten es am KV Liestal aus, worauf es der Sauerländer-Verlag in sein Programm aufnahm.Heute fasziniert mich noch immer die Herausforderung, zusammen mit meinem Kollegen Andy König und dem KLV Verlag dieses packende Gemisch aus Selbst-, Sozial und Methodenkompetenz unseren Lernenden schmackhaft zu machen!

Mein Werdegang:
1975 begann ich meine Dissertation über die Entwicklung des Zürcher Seefeldquartiers; ich sah meine Zukunft in der Stadtplanung. Es sollte anders kommen: 1978 wurde ich Konservator am Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. Ich betreute die Sammlungen, organisierte Sonderausstellungen, verfasste verkehrshistorische Publikationen und baute den Schuldienst auf. Noch eine Wende. 1982 wurde ich Lehrer für Volkswirtschaft, WRG und Informatik, zuerst an der Zurich Business School und von 1989 bis zu meiner Pensionierung 2014 am Bildungszentrum kvBL Liestal (KBS mit Profilen B/E/M, BMS II, WMS und Erwachsenenbildung). Heute beschäftige ich mich mit der Aktualisierung verschiedener KLV-Lehrmittel und wirke als Darsteller in Filmen und Theatern. Ich erfreue mich eines aktiven Rentner-Daseins. Stichworte dazu sind: Fotografieren, Bilder bearbeiten, Zeichnen, Tanzen, Reisen und nicht zuletzt: meine Familie.
Andreas König

Betriebsökonom HWV und
Wirtschaftslehrer IWP (Uni St. Gallen)
Lern- und Arbeitstechniken prägten mich während der ganzen beruflichen Laufbahn. Erste Erfahrungen sammelte ich in meiner frühen betrieblichen Praxis und als Teilnehmer der kaufmännischen Führungsschule des KV Baselland. Bei den Sozial- und Methodenkompetenzen beschäftigt mich bis heute effektives und effizientes Lernen und Arbeiten. Die Zeit gehört zum Kostbarsten im Leben. Ich wünsche den Lernenden ihren guten Weg, optimal damit umgehen zu können.

Mein Werdegang:
Meine berufliche Tätigkeit führte mich über verschiedene Stationen: vom Marketing in der EDV-Branche über die betriebliche Schulung zum langjährigen Engagement in einem starken Arbeitgeberverband (u. a. im Bereich der Berufsbildung). Als ich die Gelegenheit bekam, mit meinem Vater ein eigenes KMU in der Reisebranche aufzubauen und berufsbegleitend Betriebsökonomie zu studieren, nutzte ich diese einmalige Chance.

Ich hatte das Glück, Familie, Beruf und Weiterbildungen dank berufsbegleitender Studienangebote unter einen Hut zu bringen: Kaufmännische Führungsschule Liestal; Betriebsökonomie-Studium an der HWV Höhere Wirtschafts- und Verwaltungsschule Basel mit dem Schwerpunktfach Organisation & Personal; pädagogische Ausbildung zum Wirtschaftslehrer am IWP Institut für Wirtschaftspädagogik der Universität St. Gallen.

Die Lehrbefähigung zum Handelslehrer erwarb ich am IWP unter Prof. Christoph Metzger. Seit 1998 unterrichte ich Rechnungswesen, Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechtslehre und Staatswissen in den unterschiedlichsten Unterrichtsgefässen am Bildungszentrum kvBL in Liestal auf allen Niveaus der kaufmännischen Grundbildung, in der Nachholbildung für Erwachsene und in der Berufsmaturitätsschule.

Nebenberuflich engagierte ich mich mehrere Jahre im Vorstand eines Schweizerischen Lehrerverbandes sowie in unserer schulinternen Konventsarbeit. In den Aufbau und Betrieb einer kleinen Sportschule für Badminton-Talente, die sich in die Strukturen der Leistungssportförderung Baselland einbettete, und in die Organisation einiger nationaler Badminton-Juniorenturniere floss wie bei all meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Badminton-Umfeld viel Herzblut. Und einige Jahre durfte ich auch den KLV während dessen Gründungs- und Pionierphase in der Verlagsleitung tatkräftig begleiten.