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Prof. h.c. Dr. h.c. Ferdinand Klein

Autorenporträt

Ferdinand Klein, Volksschullehrer, Heil- und Sonderpädagoge, heilpädagogische Praxis (1963-1980), Mitbegründer der Erlanger Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, Rektor der Erlanger Lebenshilfe-Schule und Ausbildungsleiter für heilpädagogische Fachkräfte im Regierungsbezirk Mittelfranken. Er wirkte als Erziehungswissenschaftler im Fachgebiet Heilpädagogik an den Universitäten Würzburg, Mainz, Halle-Wittenberg (Aufbaudirektor des Instituts für Rehabilitationspädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Fakultät für Sonderpädagogik Reutlingen.

Nach Emeritierung (1997) Gastprofessor an der Masaryk-Universität Brno, Comenius-Universität Bratislava und von 2005 bis 2014 an der im Jahre 1900 gegründeten weltweit ältesten Hochschule für Heilpädagogik: der Gusztáv-Bárczi-Fakultät für Heil- und Sonderpädagogik der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Die Budapester Universität verlieh ihm 2010 für sein wissenschaftliches Werk und sein Bemühen um den Ost-West-Dialog die Ehrendoktor- und Ehrenprofessorenwürde.

Am 8. April 2019 wurde Ferdinand Klein für sein ehrenamtliches und heilpädagogisches Wirken mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt.

Arbeitsschwerpunkte: Pädagogik für Menschen mit schweren Behinderungen, ethische Fragen, Korczak-Pädagogik, Forschungsmethoden, Inklusionspädagogik, Praxis der inklusiven Früherziehung, Internationale Heil- und Sonderpädagogik die er in zwölf Büchern (davon fünf zusammen mit anderen) und in über 600 Beiträgen in Fachzeitschriften, Sammelwerken für die Praxis darstellt.

Durch Reflexion der aktuellen (heil)pädagogischen, medizinisch-therapeutischen, neurobiologischen Fachliteratur bildet er seinen integralen Standpunkt weiter. Auf Wikipedia ist sein beruflicher Lebensweg dokumentiert.